Zu ihrem alljährlichen Wanderwochenende vom 2.-4. September 2016 verschlug es die Wanderer in diesem Jahr ins idyllische Elsass – nach Riquewihr.
Nach einer längeren, aber gemütlichen Autobahnfahrt auf Pfälzer und französicher Seite bezogen wir Quartier in einem alten, urigen Hotel in der Fußgängerzone von Riquewihr, im Hotel de la Couronne. Bei einem Spaziergang durch die wunderschöne historische Altstadt entdeckten wir alte, windschiefe Fachwerkhäuser, die wunderbar restauriert und mit Blumen dekoriert waren. In kleinen Läden wurden einheimische Spezialitäten angeboten, bei deren Anblick uns das Wasser im Munde zusammenlief. Doch wir blieben standhaft, denn wir freuten uns auf das Abendessen im La Dime. Dort saßen wir unter Weinlauben und genossen regionale Kost, Elsässer Wein und französisches savoir vivre. Es war ein wirklich entspannter Abend.
Bei bestem Wetter brachen wir am nächsten Morgen zu unserer Rundwanderung auf.
Meist durch Wald ging es stetig und z.T. steil bergauf. Zur Mittagszeit erreichten wir die schön gelegene Auberge Saint Alexis, wo wir eine wohlverdiente Rast einlegten. Unter einer Pergola saßen wir im Halbschatten und genossen elsässische Küche und Vin d’Alsace.
Bald erwachten die Lebensgeister wieder. Trotzdem fiel uns der Aufbruch zum zweiten Teil der Wanderung nicht so leicht, denn der Platz unter der Pergola war sehr gemütlich.
Auf dem Weg zurück nach Riquewihr ging es nun logischerweise fast nur bergab, was recht erfreulich war. Wie wir unterwegs feststellten, gab es viele Möglichkeiten, ins Tal zu gelangen. Doch schließlich kamen wir wie vorgesehen in Ribeauvillé an. Die Sommerhitze war inzwischen beträchtlich, so dass der größte Teil der Wandergruppe sich entschloss, auf den letzten Teil des Weges durch schattenlose, hügelige Weinberge zu verzichten und stattdessen mit dem Bus nach Riquewihr zurückzukehren.
Beim Abendessen in fröhlicher Runde wurde beschlossen, auch im nächsten Jahr wieder die Wanderstiefel zu schnüren.
Am Sonntag zeigte sich der Himmel leider von seiner nassen Seite. Deshalb beschlossen wir, ohne weitere Ausflugsziele nach Pfungstadt zurückzukehren. Doch das tat den schönen Eindrücken der Wanderung keinen Abbruch!